Die "Mitte des Lebens" heißt auch für den Mann die Bewältigung einer nicht einfachen Lebensphase. Die biologischen Veränderungen sind von der Ausprägung nicht so drastisch wie bei der Frau, aber der seelische und körperliche Alterungsprozess fordert ebenfalls seinen Tribut.

Außerdem erkennen jetzt viele Männer, dass sie in der ersten Lebenshälfte offensichtlich fremdbestimmt funktioniert haben. Ihr Rückblick weist darauf hin, dass sie ihr bisheriges Leben entweder nach den Vorstellungen der Eltern ausrichteten oder sich nach den Turbulenzen der Jugend dann doch gesellschaftlichen Normen anpassten. Dazu gehörte es auch bestimmte Rollen (wie z. B. "Lebenspartner, Vater, Ernährer, Chef, usw.") anzunehmen. Das Bemühen, der Vielfalt dieser unterschiedlichen Rollen gerecht zu werden, hatte zur Folge, dass sie nach und nach aufhörten, ihr "Handeln" mit den eigenen Werten und Bedürfnissen abzustimmen.

Diese Erkenntnis lässt so manchen Mann in der Lebensmitte an der eigenen Identität zweifeln und kann ihn in eine tiefe Krise führen, in der nur ein "Ausbruch"  als letzter Ausweg erscheint.

Soweit braucht es nicht zu kommen. Sehen Sie diese Lebensphase als Chance, die Weichen neu zu stellen.

Im Coaching können Sie auch Ihre alten Träume aufspüren und diese mit Ihren jetzigen Interessen und Ihrer momentanen Lebenssituation abstimmen. Entwickeln Sie dann für sich neue Ziele, für die es sich lohnt, Anstrengungen auf sich zu nehmen.